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The Reign of the People’s Champion…
Aber nicht nur Steve Austin verhalf man zu einem Comeback zur Vollendung des eigentlichen Plans. Parallel zu den ganzen Geschehnissen kehrte auch ein anderer Mann zurück: Rocky Maivia. Dieses Mal allerdings als Heel und fortan nur noch als „The Rock“ angekündigt. The Rock schloss sich dem Heel-Stable Faarooqs an und beanspruchte immer mehr die Führungsrolle innerhalb der Nation. Erst diese Geschichte offenbarte das schier unerschöpfliche Talent des Dwayne Johnson. Es dauerte nicht lange und die Herrscher der Attitude-Ära kollidierten. The Rock beendete Stone Colds Regentschaft und mit seiner selbigen führte man gleichsam einen neuen Gürtel ein, und zwar das Modell, welches bis heute unverändert besteht. Ich habe es bereits angedeutet in meinen Augen alles andere als eine Verbesserung, aber es geht schließlich um den Mann, der das Gold trägt und nicht um die Form, in die das Gold gegossen wurde. Und der Mann war genau der Richtige. Während dieser Titelregentschaft nannte sich Rocky erstmals „People’s Champion“ und erntete großartigen Erfolg, trotz seines damaligen Heel-Status.
Man hatte das Debakel endlich vergessen gemacht. Neben Rock’s Nation entwickelte sich mit der d-Generation X ein weiteres Stable, welches der NoD immer mehr gefährlich wurde und schließlich den Rang ablief. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich dies auch im Besitz des Titels widerspiegeln sollte und so wechselte das Gold nach acht Monaten von der Schulter des Volkes um die Hüfte von the Game. Das Leitermatch erreichte zwar nicht annähernd die Klasse seiner Väter, weckte aber nette Nostalgiegefühle in Richtung der glorreichen HBK/Razor-Zeiten. Aber auch Triple H’s Regentschaft endete, wie so viele schon in dieser Liste damit, dass der Titel für vakant erklärt wurde. Grund war eine Knieverletzung des Champions. Ein Umstand, der HHH noch häufig in seiner Karriere aufhalten wird. Die World Wrestling Federation veranstalteten also etwas, wo sie schon mächtig Erfahrung mit hatte: ein Turnier um den vakanten Intercontinental Title. Diesmal schaffte es Faarooq allerdings nicht ins Finale, vielmehr war es der damals vollkommen overpushte Ken Shamrock, der X-Pac im entscheidenden Match besiegte. Shamrock behielt den Gürtel bis über den Jahreswechsel 1998/1999 hinweg.
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